Ganzheitliches Sourcing-Modell entwickeln
In vielen Fällen fordert das Business eine kontinuierliche Verfügbarkeit der Daten, ein nur kurzzeitiger Ausfall wird nicht mehr hingenommen, Wartungsfenster werden immer kleiner bis hin zur völligen Streichung. Die Hochverfügbarkeit der IT-Infrastruktur ist in vielen Bereichen unverzichtbar geworden, die Kosten jedoch sollen gesenkt werden. IT-Organisationen sind gefordert, Strategien zu entwickeln und die Voraussetzungen zu schaffen, um die Business Anforderungen zu erfüllen.
Das Thema IT-Sourcing ist nicht neu, es hat aber an Wichtigkeit nicht verloren. Ganz im Gegenteil, fehlende Personalressourcen führen in vielen Unternehmen dazu, dass ein Paradigmenwechsel in der IT stattfinden muss. Es geht nicht darum, ob Sourcing oder Eigenproduktion, sondern was nach außen vergeben werden kann und was nicht.
Viele Unternehmen müssen sich neuen Aufgaben stellen. Cloud Computing, Big Data, Echtzeit Verarbeitung, Bereitstellen der Daten auf mobilen Geräten sind nur einige Themen. Darauf ist in vielen Fällen die vorhandene IT-Infrastruktur nicht vorbereitet. Es ist auch nicht damit getan, partielle Anpassungen vorzunehmen. Die Lehre aus dieser Entwicklung ist ein Paradigmenwechsel bei der Analyse der IT-Infrastrukturen, die durch Flexibilisierung und Modularisierung gekennzeichnet ist. Aus Experton Group Sicht kann nur eine unternehmensweite Sourcing Strategie die gestellten Anforderungen erfüllen. Diese muss auf der IT-Strategie aufsetzen und die aktuelle und prognostizierbare Ressourcenlage des Unternehmens berücksichtigen.
Die ISG untersucht mit einem bewährten Team, wie die IT-Infrastruktur heute aufgestellt ist, welche Anforderungen aktuell erfüllt werden müssen und welche künftig zu erfüllen sind. Ein ganzheitliches Konzept (Blue Print) für künftige Anforderungen wird erarbeitet. Dieses Konzept umfasst die gesamte Infrastruktur wie Netzwerk-, LAN-, WAN-, Server- und Speicher-Landschaft, den Einsatz mobiler Geräte und die Sicherheitsarchitektur.
Zur Hochverfügbarkeit zählt die Sicherheit des Datacenters. Eine redundante Energieversorgung, USV, Kühlung, Netzersatzanlage sowie Feuerschutz, Videoüberwachung und Zutrittskontrolle sind nicht zu vernachlässigen.
Wie muss die künftige IT-Infrastruktur aussehen, um ein hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit, schnelles Verarbeiten der Daten und Hochverfügbarkeit zu erreichen? Wie schnell können im laufenden Betrieb Erweiterungen vorgenommen werden? Wie viel Personal steht in den einzelnen Teilbereichen zur Verfügung? Dabei sollen Einsparungen sowohl bei der Hardware wie auch Energie erzielt und die Administration vereinfacht werden - bei gleichzeitig deutlicher Verbesserung der Services. Das sind die wichtigsten Fragen, auf die es eine Antwort zu finden gilt.
Monitoring ist ein wichtiger Aspekt um Probleme rechtzeitig zu erkennen und abzustellen. Diese Informationen sollen auch auf mobilen Geräten sichtbar gemacht werden können.
Bei der Entwicklung des Sourcing-Modells wird betrachtet, welche Teile der IT-Infrastruktur sich für das Outsourcing eignen. Es ist zu überlegen, welches Know-how an einen Dienstleister als Co-Location oder Cloud Computing abgegeben werden kann, welche Sicherheiten geboten werden und ob eine ISO 27000/2 Zertifizierung vorliegt sowie der Datenzugriff verschlüsselt erfolgt.
Eine klare Planung für das Sourcing ist unerlässlich. Die erfahrenen Advisor der ISG unterstützen Unternehmen gerne bei dieser Aufgabe.
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